Erste Schritte für Imperia-Redakteure

Inhalt

Einleitung und Motivation

Arbeiten mit Imperia ist so einfach wie Autofahren. Schon 8-Jährige können das Lenkrad festhalten und die Pedale bedienen, aber trotzdem müssen Sie 2000 € für einen Führerschein bezahlen. Nicht als Bestechung, sondern weil so viele Kleinigkeiten damit zusammenhängen, dass Sie nicht nur fahren, sondern auch ohne Schutzengel gesund ankommen.

Genau so ist es bei Imperia. Ich könnte sagen, installieren Sie sich das Bookmarklet, melden Sie sich an und ändern Sie die Seite oder erzeugen Sie eine neue. 5 Klicks und Sie sind fertig. Aber trotzdem gab es eine 3-stündige Schulung oder dieses ewig lange Dokument, weil Sie nicht nur geradeaus fahren möchten, sondern auch mal rechts oder links abbiegen, einparken oder rückwärts fahren wollen, um im Bild zu bleiben.

In diesem langen Text habe ich einige Verlinkungen eingebaut. Sie dienen zur Vertiefung der Inhalte oder zu einer anderen Betrachtung desselben Sachverhaltes. Wenn Sie zum ersten Mal mit Imperia arbeiten wollen, sollten Sie die Links ignorieren. Alles Wesentliche steht hier und es ist leicht sich abzulenken und den Faden zu verlieren.

1993 hat Tim Berners-Lee mit der Erfindung von HTML das World Wide Web (WWW) begründet. Schon 1994 war die Universität online. Nach und nach sind in der Universität (natürlich auch außerhalb) Webserver aufgepoppt, die Internetseiten in den schillernsten Layouts anboten. Internetseiten sind Seiten, die neben Text einer normalen Dokumentation, die Eigenschaft haben, dass Sie miteinander verlinkt sind. Verlinkt sein heißt, Sie klicken auf einen Button, einen Text oder ein Bild und schwupp sind Sie auf einer neuen Seite - möglicherweise am anderen Ende der Welt. Dokumente und Verlinkung heißt deshalb ein Punkt in der Inhaltsangabe. Es ist eine Sache, das Dokument zu erstellen, mit Bilder, Tabellen und Listen zu versehen, und ein anderes Problem, die Verlinkung richtig einzurichten. Das wissen Sie natürlich alles schon. Aber zukünftig müssen Sie solche Informationsnetze selbst knüpfen, da sollte man sich schon klar machen, was man eigentlich tut und was passiert.

Bei vielen Textverarbeitungssystemen, wie beispielsweise Word, haben Sie nach der Erstellung des Dokumentes eine einzige Datei. Sie können die Datei speichern, die Datei versenden usw.  Wenn Sie eine Internetseite haben, dann enthält diese neben dem reinen Buchstabentext, einige Formatierungsanweisungen und viele Links. Man könnte die HTML-Seite mit einem normalen Texteditor schreiben, einer der Gründe, warum sich das WWW so schnell durchgesetzt hat. Bilder und andere Seitenbestandteile werden i.d.R. mit Links verbunden und vom Browser, (dem Programm, mit dem Sie sich die HTML-Seite anschauen) in der Seite an der richtigen Stelle dargestellt. Eine Internetseite ist also kein normales Dokument, sondern eine HTML-Datei, die über Links mit ihren anderen Bestandteilen verbunden ist. Wir haben dabei 2 Ebenen von Links. Die Links zwischen den Internetseiten und die Links zwischen der HTML-Seite und den Bestandteilen, die die Internetseite bilden. Und wenn Sie jetzt denken, Link ist Link, dann haben Sie recht. Ein Link ist immer ein Verweis auf eine andere Datei. Aber einige Dateien sind weiter weg und andere stehen uns näher. Mit denen, die uns näher stehen, befasst sich der Punkt Medien.

1999 hat die Universität versucht, ein bisschen Ordnung zu schaffen, indem sie ein Corporate Design (CD) vorgeschlagen hat, damit die Seiten der Institute, die zentralen Seiten und Seiten der Einrichtungen gleich aussehen. Die Idee wurde sehr unterschiedlich aufgenommen und auch mit gutem Zureden haben sich zwar viele Institute in Richtung des CDs bewegt, aber es nur selten erreicht.

2006 hatte man die Strategie geändert. Man bot den Instituten ein System an, mit dem die Erzeugung eines Internetauftritts möglichst einfach zu realisieren ist, aber nicht ein beliebiger Auftritt, sondern ein Auftritt genau so, wie das inzwischen neue CD das vorgeschrieben hat. Außerdem wurde eine Archivierungsfunktion zur Verfügung gestellt, mit der man u.a. auf eine frühere Version des Dokuments zurückgreifen konnte. Das neue CD sah eine linke Navigation, einen mittleren Text und eine rechte Spalte (optional) vor. Auf diese Punkte werde ich dann später zurückkommen.

Heute ist dieses neue Layout das alte Layout, denn die Universität beabsichtigt, auf ein neues System umzusteigen. Drupal. Drupal wird einiges anders machen. Es ist ein dynamisches System, bei dem die Seiten quasi beim Ausliefern erst zusammengebaut werden. Früher wäre das nicht möglich gewesen, weil die Rechenleistung dafür nicht zur Verfügung gestanden hatte. Ich möchte jetzt nichts Negatives schreiben. Nur auf ein Detail sollte ich noch hinweisen. In Imperia ist die normale Herangehensweise bei der Erstellung einer HTML-Seite die, dass Sie inzwischen einen Editor (CK-Editor) vorfinden, der es Ihnen erlaubt, Text nach eigenem Gutdünken einzufügen. Diese Vorgehensweise hat Vor- und Nachteile, insbesondere wenn man ein CD hat und Barrierefreiheit garantieren möchte. Deshalb gibt es Flexmodule, bei denen man sich keine Gedanken über das Aussehen machen muss, sondern wo man einfach nur den Text eingibt. Bei Imperia optional, bei Drupal die Regel.

Nachdem wir so ein paar grundsätzliche Begriffe geklärt haben, sind wir auch schon beim Punkt Systemaufbau.

Systemaufbau

Es war schon einmal die Rede von einem Webserver. Ein Webserver stellt Internetseiten zur Verfügung. Viel mehr will ich auch gar nicht erklären. Es ist im primitivsten Fall ein Speicherplatz, davor tront der Server, der, wenn er eine Anfrage (request) bekommt, die Seite holt, und zum entfernten Rechner (remote client) sendet. Manche Seiten sind geschützt und werden nicht ausgeliefert, bei manchen Seiten schaut der Server nach, ob er noch etwas hinzufügen muss (SSI), bevor er sie ausliefern darf.

Das Imperia-System besteht im Prinzip aus 2 Servern. Einem Entwicklungsserver (develop server) und einem öffentlichen Server (live server).

Auf dem Entwicklungsserver werden die Seiten erstellt, indem Sie wie auf einem Fließband einen Workflow durchlaufen. Am Ende des Workflows steht die Frage, ob die Internetseite veröffentlicht - also im Imperia-Jargon freigeschaltet - werden soll. Erstellt werden HTML-Seiten, die auch auf dem Entwicklungsserver betrachtet werden können. Weiterhin werden auf dem Entwicklungsserver, auch Bilder, PDF-Dateien usw. abgelegt. Eventuell werden von Bildern verschiedene Varianten erzeugt, die dann in der Internetseite dargestellt werden sollen. In der Kopfzeile des Browsers steht die Adresse einer Internetseite. Wenn da irgendwas mit imperia-dev.uni-heidelberg.de steht, dann betrachten Sie die Internetseite auf dem Entwicklungsserver.

Da der Entwicklungsserver das Ausgangssystem ist, mit dem die Liveseiten erzeugt werden, wurde es gesondert geschützt. Es steht hinter einer Firewall, wie es so schön heißt. Die Firewall bewirkt, dass Sie von außen, also irgendwo in der weiten Welt diesen Server nicht sehen. Aber wenn Sie innerhalb des Uni-HD-Netzes sind, sich also in der Universität befinden, dann können Sie diesen Server ansprechen. Diesen Schutz übernimmt nicht der Server, von dem oben die Rede war, sondern die Netzkonfiguration innerhalb der Universität. Schön, aber wenn der Server nur innerhalb der Universität sichtbar ist, wie können Sie dann beispielsweise aus dem Homeoffice auf den Server zugreifen? Das ist möglich, indem Sie eine VPN-Verbindung zur Universität aufnehmen. Damit befinden Sie sich in der Universität. Da der VPN-Server eine Uni-ID und Passwort verlangt, ist gewährleistet, dass nicht jeder über diesen Weg hereinkommen kann.

Schauen wir uns die Informationen auf dem Web-Server etwas genauer an. Sie können ja nicht alle flach herumliegen. Auf dem Entwicklungsserver sind die Dokumente in Rubriken abgelegt.

Was sind Rubriken? Was sind Dokumente?

Rubriken sind eine Art Ordner, wie Sie es vom Dateisystem kennen. Es gibt in den Rubriken Berechtigungen, wer was machen darf, dazu komme ich später. Und es gibt eine weitere Liste mit Eigenschaften, um die Sie sich als Redakteur nicht kümmern müssen. Diese Eigenschaften werden von Administratoren eingetragen und bestimmen einen Teil des Aussehens der späteren Internetseite. Einen Teil, weil natürlich ein nicht unerheblicher Teil vom CD vorbestimmt ist. Es sind meistens solche Eigenschaften, die institutsweit, arbeitsgruppenweit oder zumindest rubrikenweit gleich sind. Diese Eigenschaften werden am Beginn des Workflows zu einem Dokument oder zu einer Kopie des Dokumentes hinzugefügt. Eine wichtige Eigenschaft ist z. B. der Ordner in dem die Internetseiten veröffentlicht werden sollen und die Navigationsvariable, die bestimmt, welche Navigation auf der Seite eingezogen werden soll. Dazu später mehr.

Ein Dokumente enthält also schon mal die Liste der Eigenschaften der Rubrik. Der nächste Schritt im normalen Workflow ist eine grüne Seite auf der Sie als Redakteure Daten eingeben können. Es sind Textfelder oder verschiedene Editoren und Auswahlmöglichkeiten. Diese Daten werden ebenfalls in dem Dokument gesammelt.

Im nächsten Schritt des Workflows werden diese Daten mit Hilfe verschiedener Templates ausgewertet und im normalen Workflow zu Internetseiten verarbeitet. Das ist kein Schreibfehler, es können tatsächlich verschiedene Internetseiten erzeugt werden, beispielsweise eine deutsche, eine englische und eine spanische. Die Informationen dazu stehen alle in einem Dokument, wenn Sie sie eingetragen haben und der Administrator es so vorgesehen hat. Wichtige Daten, die Sie eintragen müssen, sind der Dokumentenname, damit Sie die Datei wiederfinden, und der oder die Dateinamen, die die HTML-Datei bekommen soll, die Ihre Internetseite repräsentiert.

Verknüpft werden der Entwicklungsserver und das Livesystem über eine Freischaltfunktion, die die fertige Internetseite auf das Livesystem kopiert.

Das Livesystem dagegen ist weltweit sichtbar. Auf dem Livesystem, das ebenfalls ein Web-Server ist, gibt es ebenfalls einen Speicherplatz mit den passenden Bildern, den aktuellen HTML-Seiten und weiteren Medien. Im Gegensatz zum Entwicklungsserver kann ich den Namen nicht richtig angeben, weil diese über sogenannte virtuelle Hosts festgelegt sind. Einige Seiten erreichen Sie über www.uni-heidelberg.de, hfjs.eu, www.jura.uni-heidelberg.de oder www.iek.uni-hd.de, um nur einige zu nennen.

Eigentlich gibt es nur den Weg vom Entwicklungsserver zum Livesystem. Eine Ausnahme ist das Bookmarklet. Wenn Sie in Ihrem Browser ein Imperia-Bookmarklet (Lesezeichen) installiert haben, wie das geht, dazu komme ich später, dann können Sie auf eine beliebige Internetseite des Liveservers gehen und sich über dieses Bookmarklet auf dem Entwicklungsserver anmelden und, wenn Sie berechtigt sind, das Dokument dieser Internetseite auf dem Entwicklungssystem bearbeiten usw. Damit verlassen wir den Systemaufbau, denn die Dokumentenerstellung und -bearbeitung kommt erst nach der Anmeldung.

Anmeldung

Sie befinden sich innerhalb der Universität Heidelberg, im Zweifelsfall über eine VPN-Verbindung, weil der Entwicklungserver außerhalb des Uni-HD-Netzes nicht sichtbar ist. Innerhalb der Universität sind jetzt sehr viele Leute, aber nicht jeder darf sich auf dem Entwicklungsserver anmelden. In jedem Fall müssen Sie auf die Seite:

https://imperia-dev.uni-heidelberg.de/imperia

Falls Sie die Seite nicht erreichen, hat das vielleicht den Grund, dass der Web-Server heruntergefahren ist. Das kommt vor, ist aber meistens nicht die Ursache. Wahrscheinlicher ist, dass Sie wider erwarten doch nicht im Uni-HD-Netz sind.

Bitte beachten Sie vor dem Anmelden die Ergänzung der Datenschutzerklärung. Schon nach dem Anmelden werden Ihre Daten auf dem Entwicklungssystem gespeichert. D. h. natürlich nur, wenn die Anmeldung erfolgreich ist, denn diesmal wird der Server aktiv, der sich vor dem Speicherplatz befindet. Die Berechtigung, sich anmelden zu dürfen, bekommen Sie vom EDV-Beauftragten oder Imperia-Administrator Ihres Instituts oder Ihrer Einrichtung zugewiesen.

Wenn Sie sich erfolgreich angemeldet haben, dann werden Sie der Gruppe zugeordnet, die der EDV-Beauftragte oder Imperia-Administrator ihnen zugedacht hat. Diese zweite Filterstufe bewirkt, dass nur diejenigen Benutzer, die der Gruppe zugeordnet sind, Seiten einer Gruppe bearbeiten dürfen. Sie können auch Mitglied in mehreren Gruppen sein.

Das ist eine einmalige Sache, danach können Sie sich anmelden und sind automatisch der richtigen Gruppe zugeordnet.

Wer bestimmt eigentlich welche Seiten von welcher Gruppe bearbeitet werden dürfen?

Der Administrator legt fest, welche Gruppe welche Berechtigungen in einer Rubrik hat. Er kann z.B. bestimmen, ob Ihre Gruppe nur den Rubrikennamen lesen darf. Die Rubriken sind baumartig angeordnet. Wenn Sie in einem kleinen Zweig Dokumente bearbeiten sollen, dann müssen Sie Leserechte in der Stammrubrik, der Ast-Rubrik etc. haben, damit Sie die Zweigrubrik überhaupt erreichen.

In der Zweigrubrik muss Ihre Gruppe das Recht haben, Dokumente zu erstellen und ggfs. zu löschen. Wenn Sie eine Internetseite bearbeiten sollen, aber keine Berechtigung haben, in der Rubrik in der das Dokument für die Internetseite liegt, dann wird das nicht funktionieren. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Administrator, denn nur er kann entscheiden, ob eine zusätzliche Gruppe in der Rubrik Dokumente erstellen darf oder ob Sie einer zusätzlichen Gruppe zugeordnet werden sollen.

Alle Gruppenmitglieder sind gleichberechtigt. Sie sehen also untereinander Ihre Dokumente und können sie verändern. Damit Sie sich nicht gegenseitig behindern, gibt es eine Sperrfunktion.

Bevor wir uns auf die Dokumentenerstellung stürzen, installieren wir noch ein Bookmarklet. Ich erkläre Ihnen den Weg, falls es nicht klappt, dann verlinke ich auf die gesonderte Dokumentation, auf der ein Video das Vorgehen erklärt.

Nach dem Anmelden befinden Sie sich auf dem Desktop von Imperia. Das Wichtigste für Redakteure ist die linke Navigation. Unter dem Punkt Benutzerkonto finden Sie den Punkt Profil. Im Profil scrollen Sie nach unten bis zum Button Bookmarklet. Jeder Browser hat eine Lesezeichenkontroll-Leiste, Lesezeichen-Leiste oder Favoritenleiste. Leider konnten sich die Browserentwickler nicht auf eine Bezeichnung einigen. Diese öffnen Sie, beispielsweise über die drei Striche oder Punkte rechts oben im Browserfenster oder mit einem rechten Mausklick im oberen Bereich des Browsers.

Dann ziehen Sie das Bookmarklet in diese Zeile unterhalb der Adresse der Internetseite. (Doppelklick und ziehen, so wie Sie Text markieren und verschieben.)

Und hier der Link zur Installation.

Dokumente und Verlinkung

Es gibt in Imperia meistens mehrere Wege, etwas zu machen. So auch beim Anlegen eines Dokumentes.

Der erste, anstrengende Weg ist, sich über den Menüpunkt Dokumente und dem Unterpunkt Dokument anlegen, zu der Rubrik zu begeben, in der das Dokument angelegt werden soll. Dann klicken Sie auf die Rubrik und ein neues Dokument befindet sich im Workflow.

Oder der zweite, einfache Weg, Sie gehen zu einer Internetseite auf dem Liveserver, beispielsweise im Ordner xyz und klicken auf das Bookmarklet. Das Bookmarklet zeigt eine neue Zeile im Browserkopf an, und Sie können mit Neues Dokument erstellen ein neues Dokument in derselben Rubrik erstellen, in der sich das Dokument der Internetseite befindet. Die neue Internetseite wird dann ebenfalls im Ordner xyz freigeschaltet. Wenn Sie ein neues Dokument im Ordner uvw erzeugen wollen, dann suchen Sie sich eine Internetseite in uvw und klicken Sie auf das Bookmarklet. Sollte der Punkt Neues Dokument erstellen ausgegraut sein, dann haben Sie kein Recht, in dieser Rubrik Dokumente zu erstellen.

Dieselben Schritte, wenn Sie ein Dokument bearbeiten möchten: Menüpunkt Dokumente, Untermenüpunkt Dokumentenbrowser, die gewünschte Rubrik anklicken, im rechten Auswahlfenster das Dokument auswählen, und beispielsweise über die horizontale Navigation Bearbeiten und Reimportieren klicken. Oder auf die Internetseite gehen, Bookmarklet anklicken, Edit oder Bearbeiten wählen.

Ein kleiner Unterschied zwischen Erstellen und Bearbeiten existiert: Beim Erstellen erstellen Sie tatsächlich ein neues Dokument, beim Bearbeiten erstellen Sie eine Kopie der letzten Dokumentversion. Es gibt im Archiv auch die Möglichkeit, eine Kopie einer früheren Version zu  erstellen. In jedem Fall ist die Kopie dann die allerletzte Version. Wenn Sie diese allerletzte Version ruinieren, dann besitzen Sie immer noch die letzte Version! Also keine Panik!

Sie kommen in ein Fenster in dem die Farbe grün dominiert, zumindest solange Sie ein (potentielles) HTML-Dokument im Fokus haben. In diesem Eingabetemplate können Sie die Eigenschaften des Dokuments verändern.

Bei einem neuen Dokument sind die meisten Felder ausgeklappt, beim Bearbeiten sollte nur das Textfeld, dass die mittlere Spalte beschreibt, ausgeklappt sein. Hier finden Sie i. d. R. einen CK-Editor auf den ich später eingehe.

Am unteren und oberen Seitenrand finden Sie den Knopf Vorschau. Dieser Knopf öffnet ein neues Fenster und zeigt an, wie die spätere Seite ungefähr aussehen wird. (Ich würde gerne genauer formulieren, aber es gibt überall Ausnahmen, die die Dokumentation schwierig machen. Beispielsweise werden in der Vorschau keine SSI-Dateien eingezogen. Was nicht so tragisch ist, wenn auf Ihren Seiten keine SSI-Dateien eingezogen werden sollen, und wenn sie eingezogen werden und Sie möglicherweise keine Rechte haben, diese zu bearbeiten, dann müssen Sie damit leben, ob Sie wollen oder nicht. Die SSI-Dateien werden in einem speziellen Workflow erzeugt, zu dem ich später komme.)

Mit Speichern & Weiter verlassen Sie dieses Bearbeiten-Fenster und i.d.R auch den Workflow.

Im nächsten Schritt können Sie sich die Internetseite auf dem Entwicklungssystem anschauen, mit denselben Einschränkungen wie in der Vorschau. Der Vorteil dieses Links ist jedoch, dass Sie ihn versenden können. Falls im Rahmen eines Vier-Augen-Prinzips jemand anderes sich die Seite anschauen soll, muss oder will, bevor Sie sie freischalten, dann können Sie an dieser Stelle einen Stopp einlegen.

Falls Sie diesen Stopp eingelegt haben, dann haben Sie eventuell das Problem, wie man die Seite dann wohl freigeschaltet bekommt. Es gibt den mühsamen Weg über den Menüpunkt Dokumentenbrowser, dort das Dokument suchen und auswählen, und in der horizontalen Navigation unter Bearbeiten diesmal den Punkt Dokument freischalten wählen. Einfacher ist es, wenn das Dokument schon mal freigeschaltet war und Sie nur eine Änderung bestätigt haben wollten, dann brauchen Sie nur auf das Bookmarklet klicken und Aktualisieren auswählen. An dieser Stelle vielleicht auch interessant. Falls das Dokument noch nicht freigeschaltet wurde, aber Sie noch den Link vom Entwicklungsserver haben, weil Sie ihn beispielsweise versendet haben, dann können Sie auch über diesen Link mit dem Bookmarklet aktualisieren und somit das Dokument freischalten. Das  Bookmarklet funktioniert also auch auf dem Entwicklungsserver.

Ohne Stopp können Sie das Dokument direkt freischalten. Im Protokoll des Freischaltprozesses steht, welche Internetseite vom Entwicklungsserver auf das Livesystem übertragen wurde. Eventuell wird auch angegeben, dass Medien mit übertragen wurden. Falls es Probleme gibt, werden diese ebenfalls angegeben. Eine Fehlermeldung wäre z. B. dass ein verlinktes Bild übertragen werden soll, dass Sie aber inzwischen gelöscht haben.

Eine Bemerkung noch zum Hintergrundprozess Hermes. Er sorgt dafür, dass Sie auch zeitgesteuert freischalten können, falls das gewünscht ist. Er versucht aber auch, wenn das fehlende Bild nachträglich im System aufgenommen wird, es später freizuschalten.

Ich möchte noch einmal alles kurz zusammenfassen: Sie haben ein Bookmarklet im Browser. Sie wissen, wie und wo Sie sich anmelden müssen, und Sie können die beiden Server imperia-dev und das Livesystem unterscheiden. Sie sind in der Lage ein Dokument, dass sich in einer Rubrik befindet, in den Workflow zu reimportieren. Das Bearbeiten des Dokumentes im Einzelnen kommt jetzt. Anschließend wissen Sie, dass Sie das Dokument speichern müssen und danach die Internetseite freischalten können. Bitte beachten Sie, wenn Sie sich die Internetseite vorher angeschaut haben, und sie anschließend neu erzeugt haben, dass die Internetseite in Ihrem Browser sich nicht verändert hat. Die Änderungen sehen Sie erst, wenn Sie das Dokument neu laden. Es kann nach dem Neuladen vorkommen, dass sich Teile der Internetseite nicht verändert haben. Neu geladen haben Sie beispielsweise das HTML-Dokument, aber das überschriebene Bild wird vom Browser aus dem Cache geladen. Sie wissen ja, die Internetseite besteht aus ein oder mehreren Dateien. Sie müssen also noch die andere Datei neu laden.

Ihre Haupteingabemöglichkeit ist das grüne Eingabetemplate. Der grüne Bereich ist sprachversion-spezifisch, der graue obere Bereich betrifft das gesamte Dokument. Hier finden Sie als wichtigen Punkt, meist hinter Ihrem Institutskürzel in eckigen Klammern, den Dokumentennamen. Wenn Sie das Dokument in Imperia suchen, im Dokumentenmanager, im Archiv oder auf dem Schreibtisch, dann wird Ihnen dieser Dokumentenname angezeigt. Wenn Sie alle Dokumente in der Rubrik Neues Dokument nennen, dann mag das in dem Moment richtig sein, wenn Sie sich einen Namen ausdenken müssen, dauerhaft sinnvoll ist der Name nicht.

Der CK-Editor sorgt dafür, dass Ihre Eingaben korrekt sind oder was der Editor darunter versteht. Falls Sie es besser wissen, dann können Sie auf den Editor verzichten und für das Dokument statt des Editors ein Textfeld einsetzen, dann müssen Sie HTML-Tags verwenden, oder Sie verzichten ganz auf den fixen Editor, weil Sie beispielsweise mit Flexmodulen arbeiten wollen. Flexmodule kommen später.

Der erste Block ist die Navigation. Wie man sie ändert, schreib ich später. Aber wenn Sie sie nicht ändern möchten und der Punkt schon existiert, unter dem Ihre Internetseite zu finden sein soll, dann können Sie diesen Punkt schon mal anklicken. Wenn er angeklickt ist, dann wird Ihnen die Navigation in Zukunft nicht mehr ausgeklappt angezeigt. Sie können Sie jeder Zeit wieder sichtbar machen.

Zweiter Block, wir sind bei den Metainformationen der Sprachversion. Hier kommt als erstes der Dokumententitel. Der Dokumententitel ist für Suchmaschinen die wichtigste Bezeichnung. Sie wird in den Suchergebnissen angezeigt und ist im Ranking hoch bewertet. Sie steht ansonsten auch in den Reitern der Tabs im Browser. In der englischen Version sollte ein englischer Titel stehen, in der deutschen ein deutscher.

Beim Dateinamen sollten Sie darauf achten, dass er mit einem Buchstaben beginnt und mit .html endet. Ansonsten sollte er nur Zeichen enthalten, die man auch auf einer englischen Schreibmaschine findet und keine Sonderzeichen außer _. -. Üblicherweise beginnen Dateinamen mit einem kleinen Buchstaben, um Fehler bei der Eingabe zu vermeiden. Das ist aber nicht zwingend. Wichtig zu wissen ist aber, dass bei den Dateinamen und Ordnernamen zwischen Klein- und Großbuchstaben unterschieden wird. Die Datei index.html wird angezeigt, wenn man nur den Ordner angibt. www.irgendwo.de/ordner/index.html = www.irgendwo.de/ordner

Sie können Keywords und Beschreibung angeben, oder es bleiben lassen. Das war früher wichtig für das Ranking der Suchmaschinen, ist aber inzwischen nicht mehr relevant.

Der Autor wird automatisch eingefügt und auch in der Internetseite angegeben. Wenn Sie das nicht möchten, dann lassen Sie das Feld leer.

Sie können zusätzlich ein Javascript-Feld ausklappen, falls Sie irgendwelche Anweisungen in den Kopfbereich der HTML-Seite schreiben möchten. Das fällt eigentlich nicht unter erste Schritte.

Der nächste große Bereich teilt sich auf in Kopfangaben, Texteingabe und Fußangaben. Die Kopfangaben ist der Bereich zwischen der grauen Linie und der Überschrift. Da ist zum einen die sogenannte Breadcrumb Navigation (breadcrumb trail). Der Anfang ist vom Administrator in der Rubrik vorgegeben, wenn Sie ihn ergänzen möchten, dann können Sie dies hier tun. Zum anderen finden Sie hier die horizontale Navigation. Auch die ist vom Administrator rubrikenweit vorgegeben. Falls Sie einen zusätzlichen Punkt für wichtig halten, dann können Sie ihn hinzufügen. Falls Sie eine neue Sprache hinzugefügt haben, dann muss dieser Bereich offen sein, damit die notwendigen Informationen für die Sprachsteuerung übertragen wird. Ansonsten müssen Sie die Sprachsteuerung manuel einfügen.

Bei der Texteingabe gibt es den Punkt Überschrift. Der hier eingetragene Text ist rot, groß und besitzt eine gestrichelte Linie. Es sollte pro Dokument nur eine H1-Überschrift geben. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie noch eine benötigen, dann legen Sie ein neues Dokument an. Diese H1-Überschrift ist für das Ranking wichtig.

Sie können eine zusätzliche seiteninterne Navigation anlegen. Das hätte ich in diesem Text machen können, weil er so lang ist. Ich habe mich aber für die Inhaltsangabe entschieden. Die Elemente werden rechts oben im Textbereich angeordnet. Sie bestehen aus einem Bezeichner (Begriff, auf den man klicken kann) und einem Link. Zum Link kommen wir später.

Der Editor ist auf Anweisung der KUM etwas beschnitten. Es fehlen z. B. Schriftgröße, Schriftfarbe, Hintergrund oder Schriftart. Im CD sind diese Angaben eben festgelegt und sollen nicht geändert werden. Die meisten Ikons können Sie in einem Übungsdokument ausprobieren.

Der Editor kann Text aus anderen Quellen, beispielsweise aus einer Word-Datei, einer PDF-Datei oder aus einer E-Mail einfügen (STRG-v). Wir haben ihn nicht so weit herunter konfiguriert, dass er nur den Text überträgt, leider überträgt er auch Formatierungen, die man mit dem beschnittenen Editor nicht mehr korrigieren kann. Deshalb gibt es das Ikon Tx. Es beseitigt Formatierungen. Der Editor kann auch Bilder mit einfügen. Bilder sind aber normalerweise komprimiert. Das ist hier aber nicht der Fall. Deshalb wird es passieren, dass Sie mit der Dokumentenversion nicht mehr arbeiten können. Im nächsten Abschnitt wird erklärt, wie Sie Bilder richtig einfügen. Wenn Sie sie mit in den Editor kopiert haben, dann löschen Sie sie bitte sofort wieder.

Die Verlinkung kommt in einem Unterabschnitt. Sie können Piktogramme und Sonderzeichen einfügen und sich den Quellcode anschauen und im Quellcode arbeiten, wenn Sie ausreichende HTML-Kenntnisse besitzen. Beachten Sie dabei, dass der Editor Ihre Fehler korrigiert, aber möglicherweise nicht in Ihrem Sinne. Wenn Sie beispielsweise den ersten Absatz fett darstellen wollen und am Ende das </b> vergessen, dann meint der Editor, Sie wollen den ganzen Text fett darstellen. Korrekt ist dann jeden Absatz mit <b></b> zu versehen. Da der Editor mit <strong> </strong> arbeitet, können Sie diesen Fehler auch nur im Quelltext korrigieren.

Die unterste Zeile ist für die Erstellung von Formularen gedacht und nicht Bestandteil der ersten Schritte.

Nach dem Editor verbergen sich im schwarzen Kasten die Flexmodule. Es sind vorgefertigte Textbestandteile, die Sie, so wie sie sind, benutzen können. Häufiger benutzt werden Bildergalerie oder mehrspaltige Ein- und Ausgabe. Pro Dokument sollten nicht mehr als 50 Flexmodule verwendet werden, da das Bearbeiten sonst sehr langsam wird.

Am Ende des Blocks die Fußangaben. Hier hat der Administrator auch seine Hände im Spiel. Sie haben aber die Möglichkeit, diese Angaben zu überschreiben.

Der letzte Block ist die rechte Spalte, die in einem gesonderten Abschnitt behandelt wird.

Verlinkung

Die Verlinkung ist bei Internetseiten ein Herausstellungsmerkmal. Sie sehen im Quelltext beispielsweise so aus:

  • Vorangehender Text <a href="Adresse der Seite">anklickbarer Text</a> nachfolgender Text oder
  • Vorangehender Text <img src="Adresses des Bildes"> nachfolgender Text.

Im ersten Fall können Sie auf anklickbarer Text klicken und landen auf einer neuen Seite. Im zweiten Fall wird zwischen den Texten ein Bild angegeben.

Sie müssen sich natürlich nicht mit solchen kryptischen Angaben herumschlagen, dafür gibt es ja den CK-Editor. Wenn Sie beispielsweise den anklickbaren Text markieren und auf das Icon mit dem Kettenglied klicken, dann öffnet sich ein weiteres Fenster in dem Sie u. a. die Adresse der anderen Seite eingeben können. Woher bekommen Sie die Adresse der anderen Seite. Dazu gehen Sie auf die andere Seite und können die Adresse aus der Adresszeile des Browsers kopieren. In dem Fall kopieren Sie die absolute Adresse.

Wenn es eine absolute Adresse gibt, dann gibt es doch sicher auch eine relative Adresse? Richtig. Bei der absoluten Adresse ist es egal, wo Sie sich befinden. Es ist die vollständige Adresse. Wenn Sie in China einen Brief an Ihre Heimatadresse schreiben wollen, dann brauchen Sie Ihre vollständige Adresse. Einem Kollegen genügt die Straße und Hausnummer. Straße und Hausnummer ist eine relative Adresse, nämlich relativ zum Standort, wo Sie sich befinden. In unserem Fall geht man bei relativen Links vom aktuellen HTML-Dokument aus.

Eine absolute Adresse setzt sich zusammen aus.

Protokoll://Host/Ordner/Dateiname

Beim Protokoll sollten Sie auf https achten, http ist nicht verschlüsselt und somit nicht mehr Stand der Technik. Wenn Sie bei der Erstellung eines Links eine relative Adresse angeben, dann wählen Sie als Protokoll <anderes>. Ftp und News werden Sie vermutlich nicht mehr benötigen.

Bei der relativen Adresse können Sie das Protokoll weglassen.

//Host/Ordner/Dateiname

Der Host ist der Webserver, auf dem sich die Datei befindet. Groß- und Kleinschreibung spielen hier keine Rolle. Bitte vermeiden Sie es, auf imperia-dev.uni-heidelberg.de zu verlinken. Erstens ist der Server nur im Uni-HD-Netz erreichbar. Und Zweitens, falls Sie genau dies beabsichtigen, dann wenden Sie sich an den Administrator. Und Drittens brauchen wir für die Firma Imperia keine Werbung zu machen.

Bei der relativen Adresse können Sie auch den Host weglassen.

/Ordner/Dateiname

Beim Ordner und dem Dateinamen ist die Groß- und Kleinschreibung wichtig. Der oder die Ordner werden durch einen Schrägstrich, kein Backslash (\) getrennt. Es gibt aber auch die Möglichkeit, in einen übergeordneten Ordner mit ../ zu gelangen, wie man dies von den Betriebssystemen kennt.

Die nächste Stufe der relativen Adresse haben Sie erreicht, wenn Sie den Ordner auch noch weglassen.

Dateiname

Wenn Sie eine Internetseite verlinken, dann ist das standardmäßig eine Datei der Form irgendwas.html oder irgendwas.htm oder irgendwas.shtml (statt s ist auch ein anderer Buchstabe möglich). Es kann aber auch eine dynamische Datei sein, wie irgendwas.php oder irgendwas.cgi. Oder eine bzw. keine andere Programmendung. Wie schon erwähnt, kann man den Dateinamen auch weglassen (also irgendwas muss zwischen den Anführungszeichen stehen, aber beispielsweise nur der Ordner), dann wird, wie schon erwähnt, die Datei index.html oder irgendeine andere Datei geholt, die standardmäßig geholt wird, oder der Inhalt wird direkt vom dynamischen System erzeugt und ausgeliefert. Der Dateiname kann aber auch eine Bild, Video-, Audio- oder PDF-Datei sein. Da kommt es dann darauf an, ob der Browser des Lesers damit etwas anfangen kann, im Zweifelsfall wird angeboten, die Datei zu speichern. Alles weitere zu Medien kommt später.

Wenn Sie jetzt glauben, wir wären am Ende, dann irren Sie. Es gibt noch zwei relative Adressen

#Anker

?Wert

Einen Anker können Sie auf einer Webseite mit Hilfe des Ikons mit der Fahne setzen. Es ist irgendeine Bezeichnung, z. B. Abschnitt_3. Wenn Sie dann beispielsweise #Abschnitt_3 über einen anklickbaren Text legen, dann springt die Seite zu diesem Anker. Ein Anker lässt sich natürlich auch in einer absoluten Adresse angeben, dann springen Sie nicht nur auf eine andere Seite, sondern auch zu einer bestimmten Stelle der Seite.

Die Wertangabe benötigen Sie für Seiten, die einen dynamischen Charakter haben. Dieser Wert wird dann von einem Programm ausgewertet. Also beispielsweise https://www.google.de/search?q=Suchwort.

Im Linkfenster, dass sich öffnet, wenn Sie auf das Ikon mit dem Kettenglied klicken, können Sie statt einer URL auch eine E-Mail-Adresse angeben. Eine E-Mail-Adresse muss ein @ enthalten, sonst wird die Eingabe nicht akzeptiert. Die Adresse sieht wie folgt aus (das müssen Sie sich nicht merken, aber Sie sollten wissen, dass Sie es nachschlagen können, wenn Sie es an einer anderen Stelle benötigen, beispielsweise in irgendwelchen Textfeldern):

mailto:Name@Hostname

Bei den Medien und der Navigation werden wir auf das hier Erklärte zurückgreifen.

Medien

Hier sollte eigentlich eine Definition stehen, aber es gibt keine. Es sind bei Imperia Dateien, die mit Metainformationen versehen zu Mediendokumenten werden. Die Dateien können beispielsweise Bilddateien sein, PDF-Dateien, Word-Dateien, Video- oder Audio-Dateien sein. Im Prinzip können Sie alles Mögliche als Mediendateien abspeichern und einbinden, dateiname.xyz. Die Datei sollte nicht zu groß sein. Alles über 50 MB legen Sie bitte woanders ab, dafür ist der Webserver speicherplatzmäßig nicht ausgelegt. Sie können so viele HTML-Seiten schreiben, wie Sie wollen, und Sie werden uns nicht in Verlegenheit bringen, aber einige Filme und der Speicherplatz ist voll. Medien werden ebenfalls über einen anderen Workflow eingelesen. Die Mediendokumente können Sie reimportieren, und somit überschreiben, und Sie behalten eine Übersicht über die verschiedenen Versionen im Archiv. Für Bilder gibt es einige Bearbeitungsfunktionen im Medienassetmanagement (MAM). Die kontextbezogene Online-Hilfe kann Sie dabei sicher unterstützen. Das probieren Sie bitte selber aus. Ein eigenes Bildbearbeitungsprogramm ist aber vielleicht keine überflüssige Ausgabe.

Ich erkläre Ihnen zuerst, wie die Medien im Content-Management-System Imperia aufgenommen werden und danach, was Sie mit den aufgenommenen Medien anstellen können.

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Medienassetmanager zu öffnen. Zum einen über das Desktop-Menü und den Punkt MAM. Es sieht so ähnlich aus, wie der Dokumentenbrowser, in dem Sie die HTML-Dokumente gefunden haben. Insbesondere ist bei uns die Rubrikenstruktur identisch. Genaugenommen gibt es tatsächlich nur eine Rubrikenstruktur, wo in der Rubrik A sowohl die Dokumente als auch die Medien liegen. Mit Hilfe eines Filters sehen Sie im Dokumentenmanager nur Dokumente und in der MAM nur Assets. (Ich erwähne das nur, weil der Filter manchmal kaputt ist, und dann sehen Sie plötzlich beide Sorten - also Dokumente und Assets - in einem Manager. Das ist nicht schlimm, nur unübersichtlich.)

Damit klärt sich auch die Frage: Kann es sein, dass ich zwar Dokumente anlegen kann, aber keine Bilder aufnehmen? Nein, dass kann nicht sein. Es ist ein und dieselbe Rubrik. Entweder Sie haben Rechte oder nicht. Aber wahrscheinlich ist es so, dass Sie im Dokumentenmanager in der Rubrik A sind, in der Sie Rechte haben, und in der MAM die Rubrik B ausgewählt haben, in der Sie keine Rechte besitzen.

Die zweite Möglichkeit, um in die MAM zu kommen, ist, Sie klicken auf das Ikon, dass entfernt wie ein Bild einer Landschaft mit Sonne aussieht und landen in dem Fenster Bildeigenschaften. Dort können Sie ein Bild auswählen und es öffnet sich ein zweites Fenster mit der MAM.

Das Fenster ist, wenn die Navigation eingeklappt ist, zweigeteilt. Links ist der Rubrikenbaum und rechts der Inhalt der ausgewählten Rubrik. Und es gibt eine horizontale Navigation mit den Punkten Datei, Bearbeiten etc. Sie können ein Bild in die MAM hochladen, indem Sie die Quelle öffnen (z. B. einen Dateimanager). Dann wählen Sie die hochzuladende Datei aus (Sie können auch mehrere auswählen), und ziehen sie in das Feld, wo der Inhalt der Rubrik angezeigt werden soll oder wird. Bestätigen Sie, dass die Datei hochgeladen werden soll. Der andere Weg ist, Sie gehen in der horizontalen Navigation auf Datei und nehmen den Punkt Hochladen. Hier haben Sie mehr Möglichkeiten, zusätzliche Metainformationen anzugeben. Wenn Sie eine im Feld existierende Datei überschreiben wollen, dann wählen Sie sie aus, gehen auf Bearbeiten Reimportieren und Sie kommen in das gleiche Fenster wie eben, nur dass Sie jetzt die Datei austauschen können.

Damit befindet sich das Asset auf dem Entwicklungsserver und steht für die Verlinkung zur Verfügung.

Nehmen wir an, das Asset sei eine PDF-Datei (Word-, Excel-, Powerpoint-, TXT-Datei etc.), dann soll, wenn man auf den Bezeichner klickt, die Datei im aktuellen oder einem anderen Tab des Browsers sich öffnen, oder die Datei, zum Herunterladen bereitgestellt werden. Es soll also in etwa das passieren, was auch passiert, wenn wir auf die Adresse einer anderen Internetseite klicken. Deshalb brauchen wir für diese Operation das Symbol mit dem Kettenglied. Hier müssen wir im URL-Feld jetzt keine URL angeben, weil wir die ja gar nicht kennen. Wir wissen nur, dass wir die PDF-Datei in der MAM hochgeladen haben, in welcher Rubrik sie liegt und wie die Datei heißt. Deswegen öffnen wir die MAM mit dem Button BrowseMAM und gehen im sich öffnenden MAM-Fenster zu der PDF-Datei. Wir klicken auf das Symbol oder Bild und landen wieder im Linkfenster und sehen, dass das URL-Feld ausgefüllt ist.

Der Link im URL-Feld ist relativ. Das bedeutet, dass das Asset, also hier die PDF-Datei beim Freischalten des Dokumentes mit auf den Liveserver übertragen wird und anklickbar ist. Wenn die PDF-Datei, auf einem anderen Server liegt, und wir die Adresse der PDF-Datei kennen, beispielsweise wenn Sie eine PDF-Datei in der Heibox hochgeladen haben, und diese Datei öffentlich zugänglich gemacht haben, dann können Sie diese absolute Adresse ebenfalls angeben. Die PDF-Datei wird dann aber beim Freischalten nicht mit freigeschaltet.

Nehmen wir an, dass Asset ist eine Bilddatei, dann möchten wir erst einmal nicht, dass diese Datei in einem anderen Tab, sondern irgendwo in unserem Text angezeigt werden soll. Setzen Sie den Curser an diese Stelle und klicken Sie auf das Symbol mit der Landschaft, dass wir schon beim Hochladen benutzt hatten. Diesmal klicken Sie auf MAM durchsuchen, und falls das Bild schon hochgeladen wurde, gehen Sie zu dem Bild und klicken es an. Sie landen wieder bei den Bildeigenschaften und die URL ist ausgefüllt. Es ist wieder ein relativer Link und das Bild wird beim Freischalten der HTML-Datei ebenfalls mit freigeschaltet. Aus Gründen der Barrierefreiheit sollten Sie einen Alternativtext angeben, den ein Sehbehinderter vorgelesen bekommt. Darunter wird die Bildgröße in Pixeln angegeben. Die Breite von 1000px füllt in etwa die ganze Fensterbreite aus. Falls da also 2400 steht, dann ist es mit Sicherheit zu groß. Wenn Sie eine andere Größe angeben, dann wird nicht mehr Ihr Original-Bild auf das Zielsystem übertragen, sondern ein verkleinertes bzw. beschnittenes Bild.

Das Bild wird tatsächlich beschnitten und nicht original übertragen und verkleinert dargestellt. Falls Sie ein sehr großes Bild, beispielsweise ein Gruppenbild mit 30 Teilnehmern auf der Internetseite verlinken, und möchten, dass jeder einzelne erkennbar ist (Datenschutz beachten), dann können Sie auf der Webseite ein kleines Bild einfügen und im dritten Reiter der Bildeigenschaften einen relativen Link auf das Originalbild angeben. Dann wird nicht nur das verkleinerte Bild auf den Liveserver übertragen, sondern auch das Originalbild. Außerdem wird eine Linkumgebung um das Bild eingerichtet, was dazu führt, wenn Sie auf das verkleinerte Bild klicken, dann wird das Originalbild ohne CD angezeigt. In dem Bild können Sie sogar zoomen, wenn es notwendig ist. Bildergalerien für mehrere Bilder finden Sie in den Flexmodulen.

Alle weiteren Informationen finden Sie in der Dokumentation zur MAM.

Navigation

Zum CD gehört eine linke Navigation und der aktuelle Menüpunkt muss betont werden. Welche Links in der Navigation stehen müssen, darüber gibt es keine Einigung. Es gab zwar vor langer Zeit die Idee eines Prorektors, dass wenigstens die Dekanate die gleichen Navigationspunkte haben sollten, aber eine Einigung hat nicht stattgefunden. Die Navigationen sind, wie fast alles, statisch. Trotzdem hat man gelegentlich den Eindruck, dass Sie aufklappen, wenn man in die Tiefe geht. Dieser Effekt entsteht dadurch, dass es einfach eine andere Navigation ist.

Da Navigationen meistens für mehrere Seiten gleich sind, haben wir überlegt, wie wir es am besten mit den gegebenen Mitteln realisieren können, dass nicht auf jeder Seite eine Navigation manuell dazugeschrieben werden muss. Denn wenn das so wäre und sich ein Navigationspunkt ändert, dann müssten ja alle Seiten geändert werden. Und das wollte keiner. Wir haben uns entschieden, die Navigation in eine sogenannte SSI-Datei auszulagern. In einer Navigations-SSI-Datei befindet sich ein kleines Stück Text und in der HTML-Datei ein Hinweis, dass vor dem Ausliefern der HTML-Seite der Server diesen Text in die HTML-Datei schreiben soll. Server-Side-Include, wie SSI ausgeschrieben klingt, macht genau dies, serverseitig wird etwas inkludiert.

Mehrere Dokumente fassen wir in einer Rubrik zusammen. Der Administrator legt fest, ob es für diese Rubrik eine Navigation gibt. Wenn ja, dann kann der Redakteur der Seite diese Navigation erstellen und verändern.

Wenn nein, dann muss der Administrator in der Rubrik angeben, dass eine Navigation einer anderen Rubrik eingezogen werden soll. Hier ist dann nicht mehr so klar, ob der Redakteur der anderen Rubrik die Navigation bearbeiten kann. Falls nein, muss er mit der Navigation leben. Falls ja, dann kann er sie zwar verändern; die Änderung wirkt sich aber auch auf die Dokumente der anderen Rubrik aus.

Es gibt verschiedene Ansätze, die die Administratoren verfolgen. Einige sehen es als wichtig an, dass es für alle Rubriken ihres Bereiches nur eine zentrale Navigation gibt, andere Administratoren möchten die zentrale Navigation so kurz wie möglich halten und wollen, dass sie in den Unterrubriken aufklappt. Wieder andere Administratoren lassen den Zuständigen der Unterrubriken alle Freiheiten, auch gänzlich neue Navigationen zu definieren. Der Arbeitsaufwand ist im ersten und letzten Fall gering. D. h. wenn sich ein Navigationspunkt ändert, dann muss nur die zentrale Navigation geändert werden bzw. wenn die separate Navigation sich ändert, tangiert es die anderen Navigationen auch nicht. Im Falle der aufklappbaren Navigationen müssen eventuell mehrere Navigationen manuell geändert werden.

Die Änderung der Navigation können über den Dokumentenbrowser gemacht werden: Reimportieren und ändern. Der Dateiname ist i.d.R. navi_de.ssi, wenn es eine deutsche Navigation ist, oder navi_en.ssi im englischen Fall etc. (Im Dokumentenbrowser wird pro Dokument nur ein Dateiname ausgegeben, auch wenn das Dokument mehrere Dateien erzeugt, deswegen muss man ein bisschen Fantasie besitzen. Aber der Dateiname fängt mit navi an und hört mit .ssi auf.)

Oder Sie öffnen ein Dokument, in dem die Navigation zu sehen ist. Anschließend aktivieren Sie die Zeile Navigationspunkt hervorheben und Navigation ändern. Dann wird Ihnen die Navigation angezeigt. Hier könnten Sie auch den passenden Navigationspunkt auswählen. Am Ende der Navigation finden Sie den Link, um die gesamte Navigation zu ändern.

Falls noch keine Navigation vorhanden ist, dann können Sie mit dem Link eine neue Navigation erstellen. Sie zweigen in einem zweiten Tab in einen Unterast des Workflows ab und haben die Möglichkeit, wenn noch keine Navigation existiert, eine andere Navigation zu kopieren. Das macht natürlich keinen Sinn, wenn Sie eine absolut neue Navigation erstellen wollen. Im anderen Fall ersparen Sie sich ein paar Klicks.

Anschließend können Sie die Sprachen auswählen. Die englischen Internetseiten sollen ja schließlich auch eine englische Navigation haben und die deutschen eine deutsche. Dann kommen Sie auf eine Seite, auf der im Wesentlichen ein Flexmodul-Element zu finden ist, wo Sie ein neues Modul auswählen müssen. Die Auswahl ist beschränkt auf ein Navigationselement.

Dieses Navigationselement besteht aus zwei Textfelder und einem Auswahlfeld. Die beiden Textfelder benötigen Sie für die Eingabe des Bezeichners (Text in der Navigation) und einem Link. Das Auswahlfeld gibt an, ob es sich um einen Hauptpunkt handelt oder eingerückt um einen Unterpunkt.

Die Navigation ist, von der Einschränkung durch den Administrator abgesehen, völlig frei wählbar. Es gibt da keinen Automatismus, der die Navigationspunkte bestimmt.

Nachdem Sie die erstellte Navigation gespeichert und freigeschaltet haben, können Sie im grünen Eingabetemplate oben auf den Link Template Reload klicken. Dann wird das Template neu gebaut und die neue Navigation wird eingezogen, damit Sie den richtigen Navigationspunkt auswählen können. Danach können Sie das Dokument speichern und freischalten. Die Internetseite hat jetzt eine Navigation mit einem grau unterlegten Navigationspunkt.

Sie könnten als Redakteur den normalen Weg, dass der Administrator Ihnen vorgibt, welche Navigation eingezogen wird, auch übergehen, indem Sie im Dokument in der Navigationsspalte eine andere Navigation einziehen. Das macht in der Regel keinen Sinn und gehört nicht mehr zu den ersten Schritten, da Sie die Adresse der anderen Navigation benötigen.

Zwei Besonderheiten noch zur linken Spalte. Es gibt auch die Möglichkeit, eine sekundäre Navigation anzugeben. Das Ergebnis ist aber wohl so hässlich, dass sich diese sekundäre Navigation nicht durchgesetzt hat. Dann gibt es noch die Möglichkeit unter der Navigation eine andere SSI-Datei einzufügen, die dann zusammen mit der Navigation in die HTML-Seite inkludiert wird. Das ist aber eine Einstellung, die der Administrator vornimmt.

Rechte Spalte

Die rechte Spalte ist optional. Sie lässt sich - mit oder ohne Inhalt - ein und ausblenden. Das lässt sich im letzten Block des Eingabetemplates bewerkstelligen. Zumindest, wenn nicht der Administrator andere Vorstellungen hat. Er kann nämlich in den Rubriken angeben, dass beispielsweise alle Dokumente der Rubrik dreispaltig oder zweispaltig sind. Außerdem kann er auch über Rubrikenkonfigurationen einstellen, dass SSI-Dateien standardmäßig eingezogen werden sollen. Die werden aber nur angezeigt, wenn tatsächlich eine rechte Spalte angezeigt wird.

Wenn Sie die rechte Spalte bearbeiten, finden Sie ähnlich wie in der linken ein Flexmodul-Element. Die Auswahlmöglichkeiten sind hier größer. Es gibt einen Standardblock in zwei verschiedenen Ausprägungen. Sie können aber auch einen CK-Editor für die Eingabe der Inhalte der rechten Spalte aufrufen. Dann gib es noch die Möglichkeit, SSI-Dateien einzuziehen oder auch Inhalte von anderen Servern. Das sind dann keine ersten Schritte mehr. Und wenn Sie solche Inhalte haben, dann wissen Sie, was Sie brauchen, nämlich genau diese Schnittstellen.

Löschen und verwerfen

Es gibt bei Imperia mehrere Stellen, wo Sie etwas löschen und verwerfen können. Es ist im Prinzip auch eine kleine Wiederholung. Informationen, auch wenn sie mit viel Liebe erstellt wurden, kommen meist irgendwann an einen Punkt, wo sie nicht mehr interessant oder sogar falsch sind. Dann muss man sich von ihnen trennen. Einiges verschwindet beim Bearbeiten der Seiten, aber irgendwann kommen wir auch zu dem Punkt, wo die Einschnitte größer oder vermeintlich größer sind.

Beginnen wir mit dem Bookmarklet. Sie stehen auf einer Internetseite und sehen den Punkt löschen. Wenn Sie ihn betätigen, dann kommt eine Sicherheitsabfrage, wo ungefähr beschrieben steht, was passiert. Nämlich, dass die HTML-Seiten auf verschiedenen Servern gelöscht werden und das Dokument aus dem Dokumentenbrowser verschwindet. Wichtig zu wissen ist, dass die angehängten Dokumente, PDF-Dateien und Bilder etc. nicht gelöscht werden. Warum ist das so? Weil diese Dokumente möglicherweise von anderer Stelle verlinkt werden und deshalb weiter existieren sollten.

Wenn man jetzt natürlich viele Dateien einer Rubrik löschen möchte, ein mühsames Unterfangen. Deshalb gehen wir in den Dokumentenbrowser. Wir wählen die zu löschenden Dokumente aus, und finden in der horizontalen Navigation unter Bearbeiten zwei interessante Optionen, Löschen und Live-Löschen. Im ersten Fall passiert das Gleiche wie beim Bookmarklet. Im zweiten Fall wird quasi das Freischalten rückgängig gemacht. Die HTML-Datei liegt danach nicht mehr auf dem Livesystem, aber die Bilder etc. schon. Die Datei lässt sich leicht wieder über den Dokumentenbrowser oder ggf. das Bookmarklet freischalten.

Hier ein kurzer Einschnitt. Das Entfernen eines Links auf eine andere Seite löscht die Seite nicht. Es mag so sein, dass man von der Startseite diese Seite nicht mehr erreichen kann, aber irgendwann hat sich Google etc. die Seite angesehen und sich den Inhalt gemerkt. Wenn nun eine Suchanfrage perfekt zu exakt dieser Seite passt, dann wird sie dem Besucher prominent angezeigt. Dass Sie vielleicht nichts mehr von dieser total veralteten Seite wissen, ändert daran wenig.

Es bietet sich auch an, dass Sie Seiten in der umgekehrten Reihenfolge der Erstellung löschen. Wenn ein Professor geht, der eine Einstiegsseite hat, die auf jeweils eine Seite mit Lebenslauf und Publikationen verlinkt, dann löschen Sie nicht als Estes die Einstiegsseite, sondern beginnen Sie beim Lebenslauf. Schauen Sie, ob der Lebenslauf auf weitere interne Seiten verlinkt, wenn nicht, dann kann die Seite weg. Bei Publikationen dasselbe. Falls dann noch weitere Links auf der Einstiegsseite sind, verfahren Sie genauso, um dann, wenn alles geklärt ist, die Einstiegsseite zu löschen.

Bilder und PDF-Dateien bekommt man natürlich auch gelöscht. Bei PDF-Dateien ist die Sache einfach. Wir öffnen die MAM, wählen die Dokumente aus und können sie über die horizontale Navigation und bearbeiten und löschen aus der Welt schaffen. Bei Bildern wäre das auch möglich. Aber es gibt ein Archiv zu bedenken, zu dem ich gleich komme. Wenn Sie sich dort eine Internetseite anschauen wollen, dann gibt es diese Internetseite nicht als fertige Seite, denn die wurden ja gelöscht oder von anderen Versionen überschrieben, sondern sie wird im Fluge zusammengebaut. Für die Internetseite benötigen Sie aber eigentlich auch die Bilder. Die sollte es dann auf dem Entwicklungssystem noch geben, und zwar nicht nur im Archiv, sonst sehen Sie in der Archivversion nur den Text der Internetseite. Deshalb empfehle ich, die Bilder nur auf dem Livesystem zu löschen.

Auch wenn Sie alles gelöscht haben, dann sind die Informationen noch nicht weg, ebenso wenig, wenn Sie sie überschreiben. Sie finden auch die gelöschten Dokumente im Archiv wieder. Dort sollten Sie nie löschen! Denn wenn Sie hier einen Fehler machen und löschen, dann sind die Informationen definitiv weg. Das ist nicht nur für Sie ärgerlich, sondern auch für das Uniarchiv. Das würde die Informationen nämlich gerne die nächsten 2000 Jahre aufheben. Deswegen löschen Sie nie im Archiv. Benutzen Sie das Archiv dafür, wofür es gedacht ist, versehentlich gelöschte Dokumente wieder herzustellen oder defekte Dokumente wieder auf einen funktionierenden Stand zurückzusetzen.

Im Eingabetemplate gibt es den Punkt Verwerfen. Wenn ein neues Dokument erzeugt wird und Sie auf Verwerfen klicken, dann passiert mehr als bei dem bisherigen Löschen. Das neue Dokument wird nämlich nicht nur aus dem Dokumentenbrowser gelöscht, sondern auch aus dem Archiv. Wenn Sie aus Versehen ein neues Dokument erzeugen und auf Verwerfen klicken, verschwindet es spurlos. Selbst zwischenspeichern ist sinnlos. Wenn Sie darüber nachdenken, dann wird klar, warum das Sinn macht. Sie haben ein Dokument versehentlich oder zum Spaß erzeugt, es nie durch den ganzen Workflow gejagt, nie eine Internetseite erzeugt und beschlossen es zu verwerfen. Warum sollte dieser Müll aufgehoben werden?

Haben Sie ein Dokument reimportiert oder auf den Bookmarkspunkt Edit geklickt, dann wird vom existierenden Dokument eine Kopie erzeugt und Ihnen zur Bearbeitung vorgelegt. Diese aktuelle Version wird, wenn Sie auf Verwerfen klicken, ebenfalls spurlos vernichtet. Wenn Sie die Arbeit unterbrechen wollen und auf Abbruch klicken, dann wird die aktuelle Version nicht vernichtet, sondern Sie finden Sie auf Ihrem Schreibtisch (wenn auch ohne Änderungen). Falls Sie vorher zwischengespeichert haben, dann sind natürlich auch die Änderungen in der aktuellen Version auf dem Schreibtisch vorhanden. Wenn Sie das Dokument weiter bearbeiten und auf Verwerfen klicken, ist alles weg. Alles bezieht sich auf die aktuelle Kopie. Das Dokument bleibt davon unberührt und die Webseiten auch. Die Webseite ändert sich erst, wenn Sie auf Speichern und Weiter klicken. Das gilt zumindest für die Webseite auf dem Entwicklungssystem. Dann wird auch die aktuelle Version im Archiv so abgelegt, dass Sie sie nicht mehr verwerfen können.

Auf dem Schreibtisch gibt es ebenfalls einen Button Verwerfen. Der Button entfernt die Kopie aus dem Workflow, aber (Stand. 1.8.2020) nicht aus dem Archiv. D. h. wenn Sie im Bookmarklet auf Edit klicken, dann wird Ihnen die angefangene Kopie zum Weiterbearbeiten angeboten.

Noch ein eher seltener Fall: Sie möchten nur die englische Version vom Livesystem löschen, aber nicht die deutsche. Die einfachste Methode ist, Sie editieren die Seite und löschen den englischen Dateinamen. Anschließend schalten Sie das Dokument frei.

Spezieller Workflow

Um einige Besonderheiten darstellen zu können, haben wir einen speziellen Workflow definiert. Eine Rubrik mit diesem speziellen Workflow liefert also keine grüne Seite als Eingabetemplate, sondern meistens eine Auswahl, was Sie gerade erzeugen wollen. In diesem Workflow lassen sich u.a. SSI-Dateien, CSS-Dateien oder .htaccess-Dateien erzeugen.

Meistens wollen Sie genau das, und begeben sich deshalb dort hin. Aber es kann auch passieren, dass Sie zufällig dorthin gelangen, nämlich wenn Sie in der rechten Spalte lesen, dass hier eine blablabla.ssi eingezogen wird. Die Datei ist anklickbar. In einem neuen Tab können Sie die SSI-Datei bearbeiten. Sie sind dann in dem anderen Workflow und finden dort i.d.R ebenfalls einen CK-Editor, mit dem Sie die gewünschten Änderungen vornehmen können.

Wenn Sie CSS-Dateien erstellen, sollten Sie CSS-Kenntnisse haben. Sie können die Datei dann über das Javascript-Feld der Metainformationen verfügbar machen.

Regeln und Gesetze

Eine Regel kennen Sie schon, die Sie einhalten sollen, das CD. Das Corporate Design ist vom Rektorat vorgegeben und sollte eingehalten werden. Wenn Sie es nicht einhalten, dann schimpft das Rektorat und man sollte es dann ändern. Das ist nicht so tragisch.

Eine andere Regel stellt Google auf. Das sind Regeln, an die Sie sich ebenfalls halten sollten, wenn Sie möchten, dass Ihre Seite nicht nur gefunden, sondern auch möglichst hoch gerankt wird. Die wenigsten Leser haben die Geduld, sich bei dem Stichwort zur 10. Seite durchzuwühlen, wo Ihre Seiten zum ersten Mal erwähnt wird. Der Universitätsauftritt ist sehr alt und ändert sich. So etwas mag Google. Aber andere Seiten werden auch älter und ändern sich ebenfalls kontinuierlich, sodass auch hier Konkurrenzdruck entsteht. Ein Konkurrenzdruck, den Sie vielleicht gar nicht wahrnehmen. Wenn Sie beispielsweise nach Universität suchen, dann ist die Carola Ruperta nicht mehr die erste Wahl, solange Sie Google nicht sagen, dass Sie sich in Heidelberg befinden.

Wie Sie im Impressum nachlesen können, haftet gesetzlich der Rektor, wenn Sie eine der folgenden Überschreitungen begehen. Er ist darüber nicht sehr amüsiert. Impressum ist ein gutes Stichwort. Alle Seiten müssen ein Impressum besitzen. Aber nicht in jedem Fall haftet der Rektor tatsächlich. Das richtige Impressum kann vom Administrator in den Rubriken eingetragen werden, und braucht Sie als Redakteur nicht weiter zu interessieren.

Bei der Datenschutzerklärung, für die es auch eine Rechtsgrundlage gibt, sieht die Sache schon anders aus. Natürlich gibt der Administrator in den Rubriken die allgemeine Erklärung an. Wenn Sie auf den einzelnen Seiten davon abweichen, dann sind Sie für die Ergänzung verantwortlich. Sie könnten z.B. abweichen, wenn Sie Daten des Besuchers zu Facebook leiten, weil Sie meinen, ein facebook-eigenes Icon verlinken zu müssen oder eine Twittermeldung automatisch in die Seite einziehen, ohne den Besucher der Seite zu fragen, ob er das möchte. Sie können Formulare erstellen und Daten abfragen und nirgendwo angeben, wie Sie mit den Daten umzugehen gedenken. Im Zweifelsfall fragen Sie den Datenschutzbeauftragten der Universität.

Facebook ist vielleicht begeistert, wenn Sie eines seiner Icons in Ihre Seiten einbauen, aber nicht jeder Rechteinhaber eines Bildes sieht dies so. Ich nenne es mal Urheberrecht, es ist ein ganzes Bündel von Gesetzen, die hier eine Rolle spielen, wenn Sie fremdes Gedankengut oder fremde Werte in Ihre Seite einfügen. Diese Gesetze sollten Sie beachten. Das gilt nicht nur für Bilder und Videos, sondern auch für Texte. In der Universität sollte man wissen, wie und unter welchen Prämissen, man Texte von anderen zitieren darf.

Doch selbst bei eigenen Bildern ist Vorsicht geboten. Wenn einzelne Personen auf den Bildern erkennbar sind, dann obliegt es Ihrer Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Sie eine nachweisbare Einwilligung der abgebildeten Person haben, dass Sie im World Wide Web sichtbar sein möchte. Der Professor will das so, ist dabei völlig uninteressant. Im Gesetz für die Hochschulen in Baden-Württemberg steht, welche Daten der Kollegen Sie publizieren dürfen, wenn es dann notwendig ist. Wenn es nicht notwendig ist, dann sind sogar diese Daten tabu.

Schließlich sollten Sie auch auf Ihre Besucher Rücksicht nehmen. Und dafür gibt es ein Gesetz, dass bestimmt, dass der Webauftritt barrierefrei sein muss. Barrierefrei nicht nur für Besucher mit der neusten technischen Ausstattung und allen Sinnen, sondern gerade für diejenigen, die  genau darüber nicht verfügen. Widersprüche sind dabei durchaus zu beachten. Eine Audiodatei, mit der Sie dem Blinden einen Gefallen tun wollen, kann für einen tauben Besucher durchaus eine Hürde darstellen. Und auch die Berücksichtigung einer alten technischen Ausstattung ist kein Argument dafür, dass unsicher persönliche Daten übertragen werden. Hier gilt es immer einen Kompromiss zu finden.

Wir bieten einige Javascript-Anwendungen an (diese finden Sie in der Dokumentation), die Sie beim Gestalten der Inhalte benutzen können. Wenn Sie eigene Javascript-Anwendungen benutzen, dann achten Sie bitte darauf, dass Sie keine verdeckten Informationen von anderen universitätsfernen Servern einbinden. Wenn sich solche Scripte ändern, haben Sie keine Kontrolle darüber, was ein fremder Anbieter mit seinen Scripten tut. Sie tragen trotzdem die Verantwortung. Das ist unabhängig vom Urheberrecht und vom Datenschutzrecht. Wenn Sie automatisch irgendwelche Scripte auf den Rechner der Besucher Ihrer Internetseite laden, dann sollten Sie sicherstellen, dass diese auch zukünftig keinen Schaden anrichten.

Es gibt immer wieder neue Vorschriften und Urteile, die man zur Kenntnis nehmen sollte, und bei weitem ist diese Liste nicht vollständig, sondern nur ein kurzer Anriss, um auf die Problematik hinzuweisen. Es ist zwar allseits bekannt, dass im Web sehr viel Müll steht. Wenn Sie Informationen im Rahmen der Universität ins Netz stellen, dann sollten Sie immer skeptisch sein. Skeptisch sein hilft nicht nur bei den rechtlichen Angelegenheiten, sondern verhindert auch, dass Ihre Seiten unglaubwürdig wirken. Wenn jemand kommt, und es gut findet, wenn Sie die Öffnungszeiten der UB von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf Ihre Institutsbibliotheksseite schreiben sollten, dann ist es kein Fehler, bei der UB nachzuschauen, ob diese Zeiten überhaupt korrekt sind. Als Redakteure haben Sie Verantwortung, werden Sie ihr gerecht.

Hilfen und Support

Sie finden neben diesem Skript die Dokumentation zu Imperia. Sie ist nach Sachgebieten aufgebaut und auch mit vielen Bildern versehen.

Imperia selbst bietet eine themenbezogene Hilfe an. Sie finden auf den Imperia-Seiten oben rechts ein rundes, weißes Symbol mit einem schwarzen Fragezeichen. Die Imperia-Hilfe ist eigentlich sehr gut aufgebaut. Leider weichen wir gelegentlich vom Standard ab, sodass dann einige Hilfestellungen ins Leere führen. Insbesondere auf die Ausführungen bei den Möglichkeiten der Bildmanipulation in der MAM-Hilfe sei hier hingewiesen.

Es gab bislang auch eine Schulung für einerseits Redakteur und andererseits  Administratoren. Die Schulung für Redakteure dürfte deckungsgleich mit diesem Skript sein. Der Vorteil wäre, dass es ein betreutes Üben umfasste, was sich in einem Skript schlecht realisieren lässt.

Falls dies alles weitere Fragen offen lässt, dann haben Sie natürlich das Recht, sich via Mail an die Adresse website-services@urz.uni-heidelberg.de zu wenden. Beispielsweise auch, wenn Sie Dokumente gelöscht haben wollen, die sich in der alten Mediendatenbank befinden. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Voreinstellungen, die die Administratoren gemacht haben, nicht auf Wunsch des Redakteurs korrigieren. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Imperia-Administrator. Entsprechendes gilt, wenn Sie Verstärkung bei der Redakteurstätigkeit benötigen. Neue Redakteure kann nur der Administrator bestellen.

Verantwortlich: Website-Services
Letzte Änderung: 10.07.2023
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